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Die folgenden Ausführungen wurden von Frau Barbara Bomans, geb. Prohaska, zusammengetragen und zur Darstellung des Korbflechter Handwerks in Schöndorf niedergeschrieben. Ebenfalls von ihr stammen die meisten Fotos aus der Blütezeit dieses Handwerks.

Wer Fotos von der Korbflechterei oder aus dem Dorf besitzt, Bitte zusenden, wir fügen sie ein. Originale werden selbstverständlich zurück geschickt.

H.S. 

Als Josef Kehrer in seiner "Kurzgeschichte der Großgemeinde Schöndorf" in dem kurzen Abschnitt über die Beschäftigung des Volkes neben dem Ackerbau die Korbflechterei als Hausindustrie anführte und sich von letzterer wünschte, dass sie sich zu einer fabrikmässigen Korbflechter-Industrie entwickelte, konnte er nicht ahnen, wie sehr sich diese, kaum 50 Jahre später, in Schöndorf in einmaliger Blüte darbietet und für viele Familien zur Grundlage ihrer Existenz wurde.

Als neben dem Weben zweitälteste Handwerkskunst - beide reichen bis in das Jahr 7000 v. Chr. zurück - kam sie auch mit dem am 15 März 1768 in Schöndorf verstorbenen Weidenflechter Johann Logel aus Groß-Redershingen in Lothringen, nach Schöndorf. Die Maroschau mit ihren wildwachsenden Weiden bot das Flechtmaterial in reicher Fülle. Dies war sicher auch der Umstand, dass der Beruf des "Weidenflechters" oder "Korbmachers" gerne ergriffen wurde, denn im Jahre 1828 gab es in Schöndorf bereits vier hauptberufliche Korbmacher: Josef Frensch, Martin Grünzweig, Vitus Lui und Pater Scharle. 

 Einen besonderen Namen in der Entwicklung der Korbflechterei in Schöndorf machte sich Hans Hangai (geb.1858), sicher ein beruflicher Nachfahre eines der vorhin genannten Meister, der nach seiner Lehre in Schöndorf und seinen Wanderjahren als Geselle in Werschätz eine Werkstätte mit einem Verkaufsladen eröffnete. Mit Schöndorf unterhielt er enge Verbindung, begeisterte eine Reihe von Jugendlichen für diesen Beruf und nahm auch einige in seiner Werschätzer Werkstätte als Lehrlinge auf. Nach Schöndorf zurückgekommen, sorgten diese für die weitere Ausbreitung dieses Berufes. Einen guten Ruf über Schöndorf hinaus hatte sich auch Johann Wersching (geb. 1856) gemacht, dessen Söhne Johann und Philipp ihre Berufskenntnisse in ihrer Familie weitergaben. 

 Ein Meister seines Faches war auch Paul Majer, der aus seinen Lehr- und Gesellenjahren in Budapest die Kunst der Feinflechterei mitbrachte, Nähkörbchen, Handtaschen, Strickkörbchen und dergleichen fertigte, dann aber, dem Trunk ergeben, einsam und verlassen in der Schinderhütte am Dorfrand auf einer Strohschütte starb. 

Um die Jahrhundertwende wurde fast in jedem zweiten oder dritten Haus geflochten, zumeist einfache Körbe aus ungeschälten Weiden. 

Dazu schrieb Josef Kehrer: “ ... welcher letztere Zustand uns auch verstehen lässt, warum in unserer Gemeinde die Lungen-schwindsucht so stark verbreitet ist. Es ist ein trauriger Zustand, besonders in der Winterzeit, wenn man in solch ein Zimmer eintritt und zusieht, wie die Familienmitglieder, von 6 bis 7 Jahren aufwärts sich um das tägliche Brot bestreben, wo die Luft schwer und verdorben ist durch den Weidengeruch.

Um den Verkauf der Flechtererzeugnisse zu sichern, regte 1891 Árpád von Sármezey, Grundbesitzer in Schöndorf, die Gründung einer Genossenschaft an, ließ Lagerräume und Schuppen errichten und konnte so der Korbflechterei einen weiteren Auftrieb geben. 
 
Schöndorfer Flechtarbeiten wurden so auch im Ausland bekannt. 

1908 veranlasste Sármezey den Wiener Korbmachermeister Anton Müller seines Kleinwuchses wegen “der klaa Müller" benannt - nach Schöndorf zu kommen, bei dem Josef Denk in die Lehre gegangen war, der dann mit den Grundstein legte, dass Schöndorf ein wahres Korbmacherdorf wurde. Dazu trug bei, dass von Sármezey eine Parzelle nach der anderen von seinen Weidenkulturen verkaufte und so den bis dorthin ärmeren Familien zur Eröffnung eigener Werkstätten verhalf. 

Dem Wohlstand, der auch in die Häuser vormals ärmerer Leute eingezogen war, machte dann aber der Ausbruch des Ersten Weltkrieges ein Ende. 

In der Zwischenkriegszeit erholte sich die Flechterei allmählich wieder. In den Werkstätten begann man sich die Arbeit mit Hilfe von Spalt- und Hobelmaschinen zu erleichtern, wobei sich die Schöndorfer Michael Holzinger und die Schmiedemeister Nikolaus Margert (senior und junior) durch die Erzeugung dieser sensiblen Maschinen besondere Anerkennung erwarben. Inzwischen hatte die Auflösung der Genossenschaft einen neuen Beruf in Schöndorf hervorgebracht, den der Korb- und Weidenhändler, unter ihnen die bekanntesten: Anton Kompas, Jakob Grünzweig, Anton Graf und Peter Link.

Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 machte auch diesem Aufstieg ein Ende. Der totale Niedergang setzte dann mit dem Kriegsende ein. 

Ein neuer Anfang erfolgte, im Jahr 1948, als Geza Barany, der sich eines guten Rufes als tüchtiger Korbflechter erfreute, von Temeswar nach Schöndorf kam und beim Staatsgut eine kleine Korbflechterei eröffnete. Kaum hatte er den Anfang gemacht, scharten sich schon andere Korbflechter um ihn - Josef Denk muss als einer der ersten genannt werden - und was seinerzeit der Wunsch Kehrers war, begann sich zu erfüllen.  Aus der ersten Werkstätte, dem Saal des Gemeindewirtshauses, musste sehr bald wegen Raummangels in Räume der demolierten Holzinger-Mühle übersiedelt werden, von dort in das ehemalige Pfarrhaus. Nachdem die Räume wieder nicht ausreichten, wurden einige Gebäude im gewesenen Herrschafts-viertel für den Flechtbetrieb in Anspruch genommen.                       Im Jahre 1954 war die Zahl der Beschäftigten von den anfänglich 25 auf 70 bis 80 angestiegen. Notwendig wurde die Einstellung neuer Mitarbeiter durch den florierenden Export der Schöndorfer Erzeugnisse ins Ausland, in die Schweiz, Bundesrepublik Deutschland und Frankreich.                 

Foto: Barbara BomansGeza Barany, der Mann der ersten         Stunde nach dem zweiten Weltkrieg,   der den Anschub zur neuen Blüte der Korbflechterei in Schöndorf gab.                                                                  Er wurde 1910 in Mako, Ungarn geboren. Nach einer schweren Kindheit erlernte er mit 12 Jahren in Detta bei Familie Bradwarowici die deutsche Sprache und das Korbflechten. 1948 gründete er die Schöndorfer Flechterei.          

Nach der Versetzung des Meisters Geza Barany kam Josef Denk an dessen Stelle,   unter dessen Leitung sich die gute Entwicklung fortsetzte und neue Produktionsstätten notwendig machte. 1958 wurde endlich eine geräumige Halle für 200 Arbeitsplätze am Dorfeingang in Richtung Engelsbrunn bezugsfertig. Wieder konnten viele Lehrlinge  aufgenommen werden, mit deren Ausbildung Josef Prohaska beauftragt wurde, der den
Posten eines Meisters inne hatte. Unter den Auszubildenden war die Überzahl Mädchen, die sich dann besonders für Feinarbeiten eigneten.       

Foto: Anita DenkDer Mann neben Geza Barany,                       war Josef Denk, ein großer                      Meister der Flechtkunst.

1960 übernahm Josef Prohaska bei einem Stand von 180 Flechtern und ungefähr 80 Hilfsarbeiter die gesamte Leitung der Flechterei und der Weidenkultur. Als erstes organisierte er die Arbeiterschaft in drei Brigaden zu je 60 bis 70 Personen, die unter der Leitung von Josef Denk, Michael Mosler und Peter Lorenz standen. 1963 wurde ein neuer großer Lagerraum fertig gestelIt. Für das Rohmaterial, die Weiden, war Mathias Merkl, ein fähiger und fleißiger Mann, zuständig. Die Weiden aus eigener Produktion reichten schon längst nicht mehr und mussten aus der engeren Umgebung (Traunau, Segenthau, Engelsbrunn), wie auch aus weiterer Umgebung(Seiden an der kleinen Kockel in Siebenbürgen) angekauft  werden.  Geliefert  wurden  die  Erzeugnisse an 30 Firmen in 18 Ländern und selbst nach Übersee. Die Zahl der Modelle war inzwischen auf 1700  angewachsen. Um zu neuen Modellen  anzuregen, führte  Albert Müller, ein  aus Traunau stammender Meister, den ersten Wettbewerb ein,  der erstaunliche Erfolge erbrachte und zu einer dauernden Einrichtung wurde.

Foto: Barbara BomansJosef Prohaska, er hat das Flechterhand- werk in Schöndorf zu seiner höchsten Blüte geführt .                                                                                                                                               Er wurde am 15. Mai 1926 in Schöndorf     geboren, hier ging er auch zur Schule.        Sein Lieblingslehrer war Peter  Wagner. Von ihm lernte er, das Lesen und Schreiben und den Wert eines Buches zu schätzen. 
Das Flechten erlernte er bei Josef Denk.
Durch seine künstlerische vielseitige  Begabung 
im Handwerk, wie auch in der Dichtkunst, der  Bereitschaft immer etwas Neues zu lernen, zu schöpfen, zu bauen und gestalten, konnte er seine Träume erfüllen.

Das Jahr 1966 brachte eine Bestimmung des Ministeriums für Landwirtschaft, wonach alle Flechter, einen sechsmonatigen, Kurs machen mussten, um eine Qualifikations- bescheinigung erhalten zu können. Neben der theoretischen Ausbildung musste auch ein technologischer Unterricht bestanden werden. Die Leitung des Kurses und des technologischen Unterrichts war Josef Prohaska übertragen. Ihm gelang es auch im Einvernehmen mit seinen Vorgesetzten den letzten Samstag des Monats Mai zum "Flechtertag" zu machen, dessen Programm aus beruflichem Wettkampf, einem kulturellen Programm und aus Unterhaltung bestand. Über so ein "Flechterfest" schrieb Friedrich Haupt nach ausführlicher Behandlung des Ablaufes des Wettbewerbs und der Arbeit der Jury: " ... Wie viel eigentlich der Schöndorfer Erfindungsgabe zu verdanken ist, wird erst begreiflich, wenn man erfährt, das die bisher erzeugten 2400 Modelle als gemeinsame Leistung aller gewertet werden müssen, dass es also mit zur Schöndorfer Tradition gehört, wenn so gut wie jeder Flechter auch Modellschöpfer ist. Gerade darauf mag jenes Selbstbewusstsein der Schöndorfer Korbflechter zurückgehen, das Prestige, das ein einstiger Beruf der armen Leute heute im Dorf besitzt und nachweisbar auch weit darüber hinaus.Und eben aus diesem zweifellos berechtigtem Selbstbewusstsein entsprang auch der Gedanke zum Korbflechterfest, das nun zum dritten Male in Schöndorf mit dem bezeichnenden Präludium des Wettbewerbs eingeleitet wurde, und das, nach Meinung der Fachleute, bemerkenswerte Ansätze zur Entwicklung aus  neuen Gegebenheiten gewachsenen neuen Brauchtums ausweist.
Was wir hier davon festhalten möchten, ist wieder jene direkte Beziehung zur Arbeit des
Flechters, wie sie diesmal etwa in der dramatisierten Ballade „Der Korb des Gesellen“ zum Ausdruck kam, oder ein Jahr vorher im „Flechtertanz“. Das sind wirkliche Elemente eines neuen Brauchtums und darüber hinaus Zeugnisse echter Heimatliebe, so wie wir sie verstehen, nämlich in der Arbeit wurzelnd...Wir hörten an diesem Abend das Wort vom „schönen Maß der Arbeit“, eben vom Maß der Freude, das der Arbeit eine zusätz-liche Dimension verleiht, und das so erkenntlich an den Schöndorfer Erzeugnissen haftet“. 
Im Jahre 1976 erfolgte  die Modernisierung der alten Halle und der Neubau einer weiteren Halle für 80 Arbeitsplätze. Die Zahl der Deutschen unter den Betriebsangehörigen war bereits unter 50% gesunken, denn das Wort Familienzusammenführung, ließ die Zahl der Deutschen in  Schöndorf rasch schrumpfen.

1982 ging die Leitung bei einem Stand von 380 Angestellten von Josef Prohaska an
Horst Dautner über.

Text von Nikolaus Engelmann
nach dem umfangreichen Manuskript von
Josef Prohaska „Die Flechterei und Weidenkultur in Schöndorf“ 

Leider kam, mit der Aussiedlung der Deutschen aus Schöndorf in den Jahren 1989 – 1990, das Ende der Blütezeit der Korbflechterei in Schöndorf. 

Zur Veranschaulichung der Erzeugnisse dieses Handwerks zeigen wir ihnen die folgenden Fotos, bereitgestellt von: Barbara Bomans, Anita Denk, Peter Klug, Hans Wilwerth und vielen anderen Schöndorfer ehemalige Korbflechter.

Foto: Barbara Bomans

Dies war die Korbflechterei im Aug. 1972. Der Kastanienbaum und das Rosengärtchen waren ein schöner Anblick für Einheimische und Besucher. Hier beim Eingang merkte man bereits die ordnende Hand von Josef Prohaska.  

Foto: G.Petsch/B.Bomans.

Ein seltenes Foto, noch aus der frühen Zeit der Schöndorfer Weidenindustrie.

So fing es ende der 40er anfang der 50er Jahre an.  

Foto: Anita Denk.

Weidenschälen im Hof der Herrschaftshäuser von circa 1954....

Foto: Barbara Bomans

....auch das war mal ein Anfang.

Foto: Hayer Josef / Vuin Leni

Die Kutsche von Ing. Ghindrici. Hayer Vetter Hans war der Kutscher. Am Maraschberg.

Foto: Hayer Josef / Vuin Leni

So wurden die gekochten Weiden getragen. Im Hintergrung die Hayers Lisbassl.

Foto: Goia/B.Bomans

Arbeiten in den Weiden in der Jutawies.

Foto: Goia/B.Bomans

Gruppenfoto im Werkstatthof.

Foto: Goia/B.Bomans

Auf gehts zur "Defilare".

Foto: Goia/B.Bomans

Künstlerinen des Flechterhandwerks, bei der "Defilare"

Foto: Goia/B.Bomans

Bildtafel der "Erfinder" aus den Jahren 1971 bis 1977

Foto: Goia/B.Bomans

Gruppenbild der "Erfinder" im Jahre 1977, es folgen die Einzelaufstellungen

Foto: Goia/B.Bomans

Andrasch Stefan

Foto: Goia/B.Bomans

Stefea V. und E.Cervenski

Foto: Goia/B.Bomans

Costea Axente

Foto: Goia/B.Bomans

Draganescu Stela

Foto: Goia/B.Bomans

Eichhorn Lorenz

Foto: Goia/B.Bomans

Die Führungskräfte der Flechterei

Foto: Goia/B.Bomans

Gantner Johann

Foto: Goia/B.Bomans

Hackspacher Franz

Foto: Goia/B.Bomans

Kilzer Ignatz

Foto: Goia/B.Bomans

Klepp Josef

Foto: Goia/B.Bomans

Klug Katharina

Foto: Goia/B.Bomans

Klug Peter

Foto: Goia/B.Bomans

Lulay Nikolaus

Foto: Goia/B.Bomans

Morosani Gheorghe

Foto: Goia/B.Bomans

Petkow Hans

Foto: Goia/B.Bomans

Riesel Peter

Foto: Goia/B.Bomans

Schankula Franz

Foto: Goia/B.Bomans

Schankula Hans

Foto: Goia/B.Bomans

Schankula Juliane

Foto: Goia/B.Bomans

Sxchmitz Josef

Foto: Goia/B.Bomans

Seidl Anton

Foto: Goia/B.Bomans

Streng Franz

Foto: Goia/B.Bomans

Traian Goia, Josef Prohaska, Andreas Geis

Foto: Goia/B.Bomans

"Der Korb des Gesellen" eine Theater Aufführung

Foto: Goia/B.Bomans

Die "Begutachtung" der eingereichten Vorschläge: Horst Dauttner, Gerlinde Hackspacher und Josef Prohaska

Es folgen drei kopierte Fotos  aus der Zeitung. Wer besitzt die Originale? Bitte zusenden!

Foto: Goia/B.Bomans

Klepp Barbara

Foto: Goia/B.Bomans

Josef Klepp, Joswef Prohaska, Geza Barany

Foto: Goia/B.Bomans

Katharina Riesel, geb. Denk, Elisabeth Lorenz, geb. Ihm

Foto: Barbara.Bomans

Der Neubau der Flechterei wird in Angriff genommen. Im Hintergrund der Friedhof.

Foto: Barbara Bomans


Foto: Anita Denk.

Der Bau der Weidenschälerhalle wurde bereits 1958 fertig gestellt...

Foto: Anita Denk.

... es wurde aber immer weiter gebaut. Ob das alles Richtig ist was die hier machen? Fragt sich der Vetter Seppl.

Foto: Barbara.Bomans

Es scheint alles OK zu sein, die Gesichter strahlen Zufriedenheit aus.

Foto: Barbara.Bomans

Drei Arbeiten, drei sehen zu....

Foto: Barbara.Bomans

... wie der Beton wird selbst angerührt und mit der Schubkarre transportiert,....

Foto: Barbara.Bomans

... doch bevor gegossen wird, muss noch einmal kotrolliert werden ob alles passt.

Foto: Barbara.Bomans

Die Ziegelsteine liegen auf der Straße bereit um die Mauern hochzuziehen.

Foto: Barbara.Bomans

Die Halle ist hochgezogen und die Decke gegossen....

Foto: Barbara.Bomans

... von hier oben hat man eine guten Blick über das Dorf... 

Foto: Barbara.Bomans

und auf den Betriebshof.

Foto: Barbara.Bomans

Und weiter wird gebaut, sogar ein Schwimmbad für die Erholung der Arbeiter.

Foto: Barbara.BomansBaumeister Peter Kettenstock aus Wiesenhaid. Er leitete die Bauarbeiten beim Neubau der Korbflechterei in Schöndorf.

Foto: Barbara.Bomans

Immer weiter gehn die Bauarbeiten.

Foto: Barbara.Bomans

Der Kies wurde von den Männer von der Marosch mit Poponeas         Auto gefahren.

Foto: Barbara.Bomans

Richtfeste wurden auch gefeiert.

Foto: Barbara.Bomans

Ein Korb mit "etwas" drinnen muss schon sein am Richtfeststraus.

Foto: Barbara.Bomans

Ein Rohrbruch? Selbst ist der Mann. Mit Spitzhacke und Schaufel gehn sie´s an.  

Foto: Barbara.Bomans

Das Betriebseigene Auto, Josef Klug, er Transportierte alles, Körbe, Lebensmittel, usw.

Foto: Barbara.Bomans

Trotz Neubau ging die Ausbildung der Lehrlinge weiter.                      Die Meister mit ihren Lehrlingen.

Foto: Anita Denk.

Die Baustelle Schwimmbad, Duschkabinen und Springbrunnen           im Hof der Flechterei....

Foto: Barbara.Bomans

.... mit Schaufel und guter Laune wird die Arbeit in Angriff genommen.

Foto: Barbara.Bomans

Gruppenbild mit Damen vor den Büroräumen.

Foto: E. Lind/B.Bomans.

..und noch ein Gruppenbild mit Damen in der Werkstatt.

Foto: Barbara.Bomans

Die Möbelgarnitur wird getestet, im Hintergrund gebündelte Körbe zum Trocknen. 

Foto: Barbara.Bomans

Eine aus Nylon geflochtene Möbelgarnitur von den Lehrlingen             unter Anleitung erstellt.

Foto: Barbara.Bomans

Eine wunderschöne Flechtarbeit was die Jungs da gemacht haben.

Foto: Barbara.Bomans

Eine andere Form der Stühle, hier ohne Armlehne und somit handlicher.

Foto: Barbara.Bomans

Unter Anleitung von Meister Michael Mosler endstand diese Garnitur.

Foto: Barbara Bomans

Ein weiterer Meister seines Fachs war Schankula Hans, der zusammen mit seiner..

Foto: Barbara Bomans

....Frau Juliane, geb. Mayer, viele schöne Modelle erstellten.

Foto: Barbara Bomans

Wettbewerbs-Modelle erstellt von: H. Schäfer, H. Jost, H. Schankula, und N. Schmitz.

Foto: Barbara.Bomans

Die Präsentation der Produkte beim Aufmarsch am 1. Mai und 23. August.

Foto: Barbara.Bomans

Der gleiche Wagen aus einer näheren Perspektive.

Foto: A.Prohaska/B.Bomans.


Foto: A.Prohaska/B.Bomans.




Foto: Barbara.Bomans


Foto: Barbara.Bomans


Foto: Barbara.Bomans


Foto: Barbara.Bomans

Ein Defilee verschiedener Handtaschen für die Damen und ein Weinflaschen Körbchen.

Foto: Barbara.Bomans

 Stolz werden die erstellten Körbe, Taschen, Flaschenkörbchen          usw. präsentiert.

Foto: Barbara.Bomans  

Anna Dürbeck, geb. Dautner, erstellt ein Blumenkörbchen. 

Foto: Barbara.Bomans

Hier werden Fischkörbe geflochten.

Foto: Hayer Josef / Vuin Leni

Annamaria Hayer, geb Pfister, hier 1958 beim Flechten eines Korbes. 

Foto: J.Nedin/B.Bomans.

Hübsche Flechterin, wer kennt den Namen?

Foto: Barbara.Bomans

Familie Nikolaus Petsch und Ehefrau beim Körbe flechten. Sie können viel mehr..

Foto: N.Petsch/B.Bomans.

.... als junger Bursche war er schon ein meister seines Fachs...

Foto: Barbara.Bomans

... wie man hier sieht, sind Sitzgarnituren ...

Foto: Barbara.Bomans

... aus Weiden geflochten seine Spezialität, er ist eben ein Meister der Flechtkunst.

Foto: Barbara.Bomans

Auch Hans und Barbara Petkoff, stehen dem nicht nach.               Sie können es auch!

Foto: Barbara.Bomans

Junge Frauen flechten Schalen und Papierkörbe.

Foto: Barbara.Bomans

In einer Pause des Qualifikationskurses, ein kurzes Gespräch      unter Meistern.

Foto: Barbara.Bomans

Teilnehmer eins Qualifikationskurses im Jahre 1966, im Innenhof.

Foto: Barbara.Bomans

Der Innenhof mit Blumenbeet. Weiden stehen wie Indianerzelte zum Trocknen. 

Foto: H.Dautner/B.Bomans.

Nach dem trocknen werden sie verteilt.

Foto: Anna Kandler

Am Weidentrog.

Foto: Anita Denk.


Foto: J.Nedin/B.Bomans.




Foto: J.Nedin/B.Bomans.


Foto: Anita Denk.

Innenhof bei Regenwetter, noch viel Matsch und Dreck,                     das enderte sich aber bald.

Foto: Anita Denk.

Das Schwimmbecken ist fertigf, zur Freude der Kinder und Erwachsenen.

Foto: Anita Denk.

Auch der Springbrunnen im Hof trägt zur Verschönerung bei.

Foto: Barbara.Bomans

So sah der Hof im Sommer aus, wenn die Blumen blüten.

Foto: Barbara.Bomans

Eine Pause, nach getaner Arbeit, inmitten der schönen Blumen.

Foto: Barbara.Bomans 

Innenhof mit Ausstellungshalle.

Foto: Barbara.Bomans

Die Pappelallee vor der Einfahrt.

Foto: Barbara.Bomans

und noch eine Baumalle.

Foto: Barbara.Bomans

Josef Prohaska im Innenhof. Viele arbeitsreiche Jahre hat er gebraucht bis alles so...

Foto: Barbara.Bomans

war, wie er es haben wollte. Der Blick von der Dachterasse                scheint ihn zufrieden...

Foto: Barbara.Bomans 

...zu stellen. Auch die Qualität der Flechtwaren wurde immer besser,...

Foto: Barbara.Bomans

..wie er sehen konnte.

Foto: Barbara.Bomans

Der Blick über´s Dorf mit dem Kirchturm im Hintergrund und das Schwimmbad im Hof.

Foto: Barbara.Bomans

Gruppenbild mit Damen, aber sehr hübsche!

Foto: Barbara Bomans

Die Präsentation der neuen Modelle zum Tag des Flechters.

Foto: Barbara Bomans

Eine Sitzprobe oder ein gemütliches zusammen sein? 

Foto: Barbara.Bomans

Ein wunderschöner Anblick der Innenhof.

Foto: Barbara.Bomans

Blick in den Innehof. Im Hintergrund der Schornstein der Heizungszentrale.

Foto: Barbara.Bomans

Ansicht vom Innenhof.

Foto: Barbara.Bomans

Weiden und Körbe, aufgestellt zum trocknen und                                Mittendrin Josef Prohaska.

Foto: Barbara.Bomans

Der Schuppen gefüllt mit Körben, vor dem Abtransport nach               dem Bahnhof Neuarad.

Foto: Barbara.Bomans

Ein neues Modell von Weidenstühlen ineinander gestellt.

Foto: Barbara.Bomans

Der Betriebsleiter mit seinen engsten Mitarbeiter.

Foto:Barbara Ehredt.

Gruppenbild im Hof der Flechterei. Mein Gott ist das lange her,           ich denke 1953/54?

Foto: Barbara.Bomans

Auch gefeiert wurde. Hier die Geburtstagsfeier von Viktoria Seidl, lang, lang ist´s her.

Foto: Barbara.Bomans

Josef Prohaska mit Ehefrau, Tochter und Schwiegersohn.

Foto: Barbara.Bomans

Geburtstagsfeier von Josef Prohaska im Mai 1980.

Foto: Barbara.Bomans

Zum Geburtstag werden auch Geschenke gemacht, ein Korb mit vielen Blummen.

Foto: Barbara.Bomans

Die Arbeiten von Hans Wilwerth zeugten von seinem können.

Foto: Barbara.Bomans 

Sie waren eine große Hilfe bei der Verbreitung der Waren.

Foto: Barbara.Bomans

Auch die Goldenen Hände der Schöndorfer Flechter wurden hier gepriesen.

Foto: Barbara.Bomans

Vom Handwerk zur Volkskunst....

Foto: Hans Wilwerth.

.. er malte nicht nur Körbe und Stilleben, er schuf auch echte Bilder die in vielen  Wohnzimmer der Schöndorfer heute noch hängen.

Foto: A.Prohaska/B.Bomans.

Ausstellung der neuen Erzeugnisse der Flechtkunst.


Horst Dautner, der letzte Deutsche Betriebsleiter vor der Auswanderung. 

Foto: Barbara.Bomans

Zum Tag der Flechter, werden die neuen Modelle für 1979, ...

Foto: Barbara.Bomans

...genauso wie die für 1980, ein Jahr später, stolz präsentiert..

Foto: A.Prohaska/B.Bomans.

Foto mit Körbe vor dem Abtransport.

Foto: Barbara.Bomans

Abkühlung, mit einem kühlen Bier, am Springbrunnen im Innenhof.

Foto: Anita denk

Drei Meister ihres Fach´s: F.Herz, Josef Denk Senior und          Josef Denk Junior mit Wäschekörbe.

Foto: Anita Denk.

Josef Denk mit seiner Ehefrau, die auch eine gute Korbflechterin war.

Foto: Anita Denk.

M. Mosler und J. Denk, bei der Abnahme der fertigen Produkte.

Foto: Annemarie Klepp

Flechter bei der Arbeit. Schlett Resi, Seidl Resi, Klepp Midi,               Klug Peter und Kathi.

Foto:Barbara Ehredt.

 Barbara und Josef Ehret und Nedin Hansi.

Foto: Barbara Bomans

Dieses Foto entstand wahrscheinlich in den frühen 40er Jahren.

Foto: Barbara Bomans

Die Weidenfelder im Maropschtal

Foto: Barbara Bomans

Der Schöndorfer Maroschberg, dahinter die Weidenfelder.

Foto: Anna Mergl.

Schwerstarbeit auf dem Heimweg. Das Brennholz wird von                 Frauen und Männer nachhause getragen.

Foto: Anna Mergl.

So wurden früher auch die Weidenbündel hochgetragen.

Foto: Anna Mergl

Auf den Fotos zu sehen: Papst Elisabeth und Anton, Papst Franz, Schlett Josef, Stoica Katharina, Bermel Barbara. 

Foto: Barbara.Bomans

Mit Kind und Kegel wird der Tag der Flechter gefeiert.

Foto: Barbara.Bomans

Auch die Musik spielt auf....

Foto: Barbara.Bomans

... und alle hören sie zu.

Foto: Barbara.Bomans

Vetter Seppl hat das Bier egspendet.

Foto: Barbara.Bomans

Kinder und Ewachsene fühlen sich wohl im Schwimmbad.

Foto: Anna Kandler

Maskenball von 1972

Foto: Anna Kandler

Theateraufführung 1956 ??. Hänsel und Gretel.

Foto: Anna Kandler

Theateraufführung 1955 ??. das Rotkäpchen.

Foto: Barbara.Bomans

Bei so einem Flechterfest wird diskutiert... 

Foto: Barbara.Bomans

... werden Reden gehalten....

Foto: Barbara.Bomans

...Auszeichnungen vergeben..

Foto: Barbara.Bomans

...Urkunden verteilt....

Foto: Barbara Bomans

...Lob ausgesprochen und...

Foto: Barbara.Bomans

... der Flechtertanz vorgeführt...

Foto: Barbara.Bomans

....Theater gespielt....

Foto: Barbara Bomans

... die Arbeitswelt im Alltag vorgeführt....

Foto: Barbara.Bomans

..auch in den Weltraum wurde geflogen, aber nur auf der Bühne.. 

Foto: Barbara.Bomans

... auch der "Vetter Matz"(Heinz Kehrer) war schon mal dabei...

Foto: Barbara.Bomans

...und es wurde Musik gemacht und viel getanzt.

Foto: Barbara Bomans

Die Flechterfeste fanden bei den Leuten großen Anklang, sie    wurden Jährlich gefeiert. Hier ab 1971

Foto: Barbara Bomans


Foto: Anna Kandler


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans

Die im Ruhestand befindlichen Altmeister: A. Gans, J. Denk, A. Petsch, A. Seidl, und G. Barany 

Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans

So sah der Austellungsraum in der Blütezeit aus, neue Modelle           wohin man schaute.

Foto: Anna Kandler

Präsentation der Modelle beim Flechterfest 1972.                               Margaretha Herdt & Anna Kandler.

Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans


Foto: Barbara Bomans

Josef Prohaska vor den Büroräumen, ob er schon an die Rente dachte?

Foto: Barbara Bomans

Hier ist er schon in Rente und kommt mit seiner Enkelin zu Besuch.

Foto: Barbara Bomans

Zwei, die nach Vetter Seppl´s Pensionierung, die Leitung der Flechterei inne hatten,

Foto: Barbara Bomans

Auch ein Pionier der Korbflechterei in Schöndorf, Mahr Josef.            Er hatte lange Zeit eine eigene Werkstatt und verkaufte seine Flechtprodukte in Arad auf dem Markt.

Foto: Barbara Bomans

Das band wird durchtrennt, die Eröffnung der neuen Kegelbahn 1973...

Foto: Barbara Bomans

...es war ein gemeinsammes Projekt von Flechterei und Gemeinde. Darauf kann...

Foto: Barbara Bomans

...man(n) anstoßen. Die erste Kugel gehört den Initiatoren der            Aktion.

Foto: Barbara Bomans

Damit die Eltern in Ruhe Arbeiten konnten, hatte man eine Kinderkrippe mit 30 und einen Kindergarten mit 80 Pläzen, eröffnet. Hier ein Teil des Personals im Hof.

Foto: Barbara Bomans

Weihnachtszeit im Kindergarten, mit dem Nikolaus

Foto: Barbara Bomans

Der Nikolaus mit vielen Geschenken in der Kinderkrippe.

Foto: Barbara Bomans

Gemeinschaftsfoto mit dem Nikolaus.

Foto: Barbara Bomans

Der Frauentag wurde auch im Kindergarten gefeiert. In der Mitte        die "Miditante"

Foto: Barbara Bomans

 Gruppenfoto mit dem riesen Schneemann, gebaut für die lieben Kleinen.

Und dann war da noch der Einsatz bei der Maisernte.


Einsatz bei der Maisernte. Ankunft auf dem Maisfeld.

Foto: Barbara Bomans.

Das schönste an der Atrbeit sind die Pausen, da kann man Essen..

Foto: Barbara Bomans.

.. Trinken, bei der großen Hitze sehr wichtig, Spass haben und..

Foto: Barbara Bomans.

...sich ausruhen von der schweren Arbeit....

Foto: Barbara Bomans.

... wehrend die Daheim gebliebenen den geernteten "Kukrutz Lieschen" mussten.

Und nun können sie sehen was daraus geworden ist,                         nach unserer Auswanderung.

So siehts heute aus:

Die folgenden Bilder wurden im Sommer 2007 gemacht.

Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.


Foto: Barbara Bomans.

Kein schöner Anblick, was daraus geworden ist.