Die folgenden Ausführungen wurden von Frau Barbara Bomans, geb. Prohaska, zusammengetragen und zur Darstellung des Korbflechter Handwerks in Schöndorf niedergeschrieben. Ebenfalls von ihr stammen die meisten Fotos aus der Blütezeit dieses Handwerks.
Wer Fotos von der Korbflechterei oder aus dem Dorf besitzt, Bitte zusenden, wir fügen sie ein. Originale werden selbstverständlich zurück geschickt.
H.S.
Als Josef Kehrer in seiner "Kurzgeschichte der Großgemeinde Schöndorf" in dem kurzen Abschnitt über die Beschäftigung des Volkes neben dem Ackerbau die Korbflechterei als Hausindustrie anführte und sich von letzterer wünschte, dass sie sich zu einer fabrikmässigen Korbflechter-Industrie entwickelte, konnte er nicht ahnen, wie sehr sich diese, kaum 50 Jahre später, in Schöndorf in einmaliger Blüte darbietet und für viele Familien zur Grundlage ihrer Existenz wurde.
Als neben dem Weben zweitälteste Handwerkskunst - beide reichen bis in das Jahr 7000 v. Chr. zurück - kam sie auch mit dem am 15 März 1768 in Schöndorf verstorbenen Weidenflechter Johann Logel aus Groß-Redershingen in Lothringen, nach Schöndorf. Die Maroschau mit ihren wildwachsenden Weiden bot das Flechtmaterial in reicher Fülle. Dies war sicher auch der Umstand, dass der Beruf des "Weidenflechters" oder "Korbmachers" gerne ergriffen wurde, denn im Jahre 1828 gab es in Schöndorf bereits vier hauptberufliche Korbmacher: Josef Frensch, Martin Grünzweig, Vitus Lui und Pater Scharle.
Einen besonderen Namen in der Entwicklung der Korbflechterei in Schöndorf machte sich Hans Hangai (geb.1858), sicher ein beruflicher Nachfahre eines der vorhin genannten Meister, der nach seiner Lehre in Schöndorf und seinen Wanderjahren als Geselle in Werschätz eine Werkstätte mit einem Verkaufsladen eröffnete. Mit Schöndorf unterhielt er enge Verbindung, begeisterte eine Reihe von Jugendlichen für diesen Beruf und nahm auch einige in seiner Werschätzer Werkstätte als Lehrlinge auf. Nach Schöndorf zurückgekommen, sorgten diese für die weitere Ausbreitung dieses Berufes. Einen guten Ruf über Schöndorf hinaus hatte sich auch Johann Wersching (geb. 1856) gemacht, dessen Söhne Johann und Philipp ihre Berufskenntnisse in ihrer Familie weitergaben.
Ein Meister seines Faches war auch Paul Majer, der aus seinen Lehr- und Gesellenjahren in Budapest die Kunst der Feinflechterei mitbrachte, Nähkörbchen, Handtaschen, Strickkörbchen und dergleichen fertigte, dann aber, dem Trunk ergeben, einsam und verlassen in der Schinderhütte am Dorfrand auf einer Strohschütte starb.
Um die Jahrhundertwende wurde fast in jedem zweiten oder dritten Haus geflochten, zumeist einfache Körbe aus ungeschälten Weiden.
Dazu schrieb Josef Kehrer: “ ... welcher letztere Zustand uns auch verstehen lässt, warum in unserer Gemeinde die Lungen-schwindsucht so stark verbreitet ist. Es ist ein trauriger Zustand, besonders in der Winterzeit, wenn man in solch ein Zimmer eintritt und zusieht, wie die Familienmitglieder, von 6 bis 7 Jahren aufwärts sich um das tägliche Brot bestreben, wo die Luft schwer und verdorben ist durch den Weidengeruch.
Um den Verkauf der Flechtererzeugnisse zu sichern, regte 1891 Árpád von Sármezey, Grundbesitzer in Schöndorf, die Gründung einer Genossenschaft an, ließ Lagerräume und Schuppen errichten und konnte so der Korbflechterei einen weiteren Auftrieb geben.
Schöndorfer Flechtarbeiten wurden so auch im Ausland bekannt.
1908 veranlasste Sármezey den Wiener Korbmachermeister Anton Müller seines Kleinwuchses wegen “der klaa Müller" benannt - nach Schöndorf zu kommen, bei dem Josef Denk in die Lehre gegangen war, der dann mit den Grundstein legte, dass Schöndorf ein wahres Korbmacherdorf wurde. Dazu trug bei, dass von Sármezey eine Parzelle nach der anderen von seinen Weidenkulturen verkaufte und so den bis dorthin ärmeren Familien zur Eröffnung eigener Werkstätten verhalf.
Dem Wohlstand, der auch in die Häuser vormals ärmerer Leute eingezogen war, machte dann aber der Ausbruch des Ersten Weltkrieges ein Ende.
In der Zwischenkriegszeit erholte sich die Flechterei allmählich wieder. In den Werkstätten begann man sich die Arbeit mit Hilfe von Spalt- und Hobelmaschinen zu erleichtern, wobei sich die Schöndorfer Michael Holzinger und die Schmiedemeister Nikolaus Margert (senior und junior) durch die Erzeugung dieser sensiblen Maschinen besondere Anerkennung erwarben. Inzwischen hatte die Auflösung der Genossenschaft einen neuen Beruf in Schöndorf hervorgebracht, den der Korb- und Weidenhändler, unter ihnen die bekanntesten: Anton Kompas, Jakob Grünzweig, Anton Graf und Peter Link.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 machte auch diesem Aufstieg ein Ende. Der totale Niedergang setzte dann mit dem Kriegsende ein.
Ein neuer Anfang erfolgte, im Jahr 1948, als Geza Barany, der sich eines guten Rufes als tüchtiger Korbflechter erfreute, von Temeswar nach Schöndorf kam und beim Staatsgut eine kleine Korbflechterei eröffnete. Kaum hatte er den Anfang gemacht, scharten sich schon andere Korbflechter um ihn - Josef Denk muss als einer der ersten genannt werden - und was seinerzeit der Wunsch Kehrers war, begann sich zu erfüllen. Aus der ersten Werkstätte, dem Saal des Gemeindewirtshauses, musste sehr bald wegen Raummangels in Räume der demolierten Holzinger-Mühle übersiedelt werden, von dort in das ehemalige Pfarrhaus. Nachdem die Räume wieder nicht ausreichten, wurden einige Gebäude im gewesenen Herrschafts-viertel für denFlechtbetrieb in Anspruch genommen. Im Jahre 1954 war die Zahl der Beschäftigten von den anfänglich 25 auf 70 bis 80 angestiegen. Notwendig wurde die Einstellung neuer Mitarbeiter durch den florierenden Export der Schöndorfer Erzeugnisse ins Ausland, in die Schweiz, Bundesrepublik Deutschland und Frankreich.
Geza Barany, der Mann der ersten Stunde nach dem zweiten Weltkrieg, der den Anschub zur neuen Blüte der Korbflechterei in Schöndorf gab. Er wurde 1910 in Mako, Ungarn geboren. Nach einer schweren Kindheit erlernte er mit 12 Jahren in Detta bei Familie Bradwarowici die deutsche Sprache und das Korbflechten. 1948 gründete er die Schöndorfer Flechterei.
Nach der Versetzung des Meisters Geza Barany kam Josef Denk an dessen Stelle, unter dessen Leitung sich die gute Entwicklung fortsetzte und neue Produktionsstätten notwendig machte. 1958 wurde endlich eine geräumige Halle für 200 Arbeitsplätze am Dorfeingang in Richtung Engelsbrunn bezugsfertig. Wieder konnten viele Lehrlinge aufgenommen werden, mit deren Ausbildung Josef Prohaska beauftragt wurde, der den Posten eines Meisters inne hatte. Unter den Auszubildenden war die Überzahl Mädchen, die sich dann besonders für Feinarbeiten eigneten.
Der Mann neben Geza Barany, war Josef Denk, ein großer Meister der Flechtkunst.
1960 übernahm Josef Prohaska bei einem Stand von 180 Flechtern und ungefähr 80 Hilfsarbeiter die gesamte Leitung der Flechterei und der Weidenkultur. Als erstes organisierte er die Arbeiterschaft in drei Brigaden zu je 60 bis 70 Personen, die unter der Leitung von Josef Denk, Michael Mosler und Peter Lorenz standen. 1963 wurde ein neuer großer Lagerraum fertig gestelIt. Für das Rohmaterial, die Weiden, war Mathias Merkl, ein fähiger und fleißiger Mann, zuständig. Die Weiden aus eigener Produktion reichten schon längst nicht mehr und mussten aus der engeren Umgebung (Traunau, Segenthau, Engelsbrunn), wie auch aus weiterer Umgebung(Seiden an der kleinen Kockel in Siebenbürgen) angekauft werden. Geliefert wurden die Erzeugnisse an 30 Firmen in 18 Ländern und selbst nach Übersee. Die Zahl der Modelle war inzwischen auf 1700 angewachsen. Um zu neuen Modellen anzuregen, führte Albert Müller, ein aus Traunau stammender Meister, den ersten Wettbewerb ein, der erstaunliche Erfolge erbrachte und zu einer dauernden Einrichtung wurde.
Josef Prohaska, er hat das Flechterhand- werk in Schöndorf zu seiner höchsten Blüte geführt . Er wurde am 15. Mai 1926 in Schöndorf geboren, hier ging er auch zur Schule. Sein Lieblingslehrer war Peter Wagner. Von ihm lernte er, das Lesen und Schreiben und den Wert eines Buches zu schätzen. Das Flechten erlernte er bei Josef Denk. Durch seine künstlerische vielseitige Begabung im Handwerk, wie auch in der Dichtkunst, der Bereitschaft immer etwas Neues zu lernen, zu schöpfen, zu bauen und gestalten, konnte er seine Träume erfüllen.
Das Jahr 1966 brachte eine Bestimmung des Ministeriums für Landwirtschaft, wonach alle Flechter, einen sechsmonatigen, Kurs machen mussten, um eine Qualifikations- bescheinigung erhalten zu können. Neben der theoretischen Ausbildung musste auch ein technologischer Unterricht bestanden werden. Die Leitung des Kurses und des technologischen Unterrichts war Josef Prohaska übertragen. Ihm gelang es auch im Einvernehmen mit seinen Vorgesetzten den letzten Samstag des Monats Mai zum "Flechtertag" zu machen, dessen Programm aus beruflichem Wettkampf, einem kulturellen Programm und aus Unterhaltung bestand. Über so ein "Flechterfest" schrieb Friedrich Haupt nach ausführlicher Behandlung des Ablaufes des Wettbewerbs und der Arbeit der Jury: " ... Wie viel eigentlich der Schöndorfer Erfindungsgabe zu verdanken ist, wird erst begreiflich, wenn man erfährt, das die bisher erzeugten 2400 Modelle als gemeinsame Leistung aller gewertet werden müssen, dass es also mit zur Schöndorfer Tradition gehört, wenn so gut wie jeder Flechter auch Modellschöpfer ist. Gerade darauf mag jenes Selbstbewusstsein der Schöndorfer Korbflechter zurückgehen, das Prestige, das ein einstiger Beruf der armen Leute heute im Dorf besitzt und nachweisbar auch weit darüber hinaus.Und eben aus diesem zweifellos berechtigtem Selbstbewusstsein entsprang auch der Gedanke zum Korbflechterfest, das nun zum dritten Male in Schöndorf mit dem bezeichnenden Präludium des Wettbewerbs eingeleitet wurde, und das, nach Meinung der Fachleute, bemerkenswerte Ansätze zur Entwicklung aus neuen Gegebenheiten gewachsenen neuen Brauchtums ausweist. Was wir hier davon festhalten möchten, ist wieder jene direkte Beziehung zur Arbeit des Flechters, wie sie diesmal etwa in der dramatisierten Ballade „Der Korb des Gesellen“ zum Ausdruck kam, oder ein Jahr vorher im „Flechtertanz“. Das sind wirkliche Elemente eines neuen Brauchtums und darüber hinaus Zeugnisse echter Heimatliebe, so wie wir sie verstehen, nämlich in der Arbeit wurzelnd...Wir hörten an diesem Abend das Wort vom „schönen Maß der Arbeit“, eben vom Maß der Freude, das der Arbeit eine zusätz-liche Dimension verleiht, und das so erkenntlich an den Schöndorfer Erzeugnissen haftet“. Im Jahre 1976 erfolgte die Modernisierung der alten Halle und der Neubau einer weiteren Halle für 80 Arbeitsplätze. Die Zahl der Deutschen unter den Betriebsangehörigen war bereits unter 50% gesunken, denn das Wort Familienzusammenführung, ließ die Zahl der Deutschen in Schöndorf rasch schrumpfen.
1982 ging die Leitung bei einem Stand von 380 Angestellten von Josef Prohaska an Horst Dautner über.
Text von Nikolaus Engelmann nach dem umfangreichen Manuskript von Josef Prohaska „Die Flechterei und Weidenkultur in Schöndorf“
Leider kam, mit der Aussiedlung der Deutschen aus Schöndorf in den Jahren 1989 – 1990, das Ende der Blütezeit der Korbflechterei in Schöndorf.
Zur Veranschaulichung der Erzeugnisse dieses Handwerks zeigen wir ihnen die folgenden Fotos, bereitgestellt von: Barbara Bomans, Anita Denk, Peter Klug, Hans Wilwerth und vielen anderen Schöndorfer ehemalige Korbflechter.
Dies war die Korbflechterei im Aug. 1972. Der Kastanienbaum und das Rosengärtchen waren ein schöner Anblick für Einheimische und Besucher. Hier beim Eingang merkte man bereits die ordnende Hand von Josef Prohaska.
Ein seltenes Foto, noch aus der frühen Zeit der Schöndorfer Weidenindustrie.
So fing es ende der 40er anfang der 50er Jahre an.
Weidenschälen im Hof der Herrschaftshäuser von circa 1954....
....auch das war mal ein Anfang.
Die Kutsche von Ing. Ghindrici. Hayer Vetter Hans war der Kutscher. Am Maraschberg.
So wurden die gekochten Weiden getragen. Im Hintergrung die Hayers Lisbassl.
Arbeiten in den Weiden in der Jutawies.
Gruppenfoto im Werkstatthof.
Auf gehts zur "Defilare".
Künstlerinen des Flechterhandwerks, bei der "Defilare"
Bildtafel der "Erfinder" aus den Jahren 1971 bis 1977
Gruppenbild der "Erfinder" im Jahre 1977, es folgen die Einzelaufstellungen
Andrasch Stefan
Stefea V. und E.Cervenski
Costea Axente
Draganescu Stela
Eichhorn Lorenz
Die Führungskräfte der Flechterei
Gantner Johann
Hackspacher Franz
Kilzer Ignatz
Klepp Josef
Klug Katharina
Klug Peter
Lulay Nikolaus
Morosani Gheorghe
Petkow Hans
Riesel Peter
Schankula Franz
Schankula Hans
Schankula Juliane
Sxchmitz Josef
Seidl Anton
Streng Franz
Traian Goia, Josef Prohaska, Andreas Geis
"Der Korb des Gesellen" eine Theater Aufführung
Die "Begutachtung" der eingereichten Vorschläge: Horst Dauttner, Gerlinde Hackspacher und Josef Prohaska
Es folgen drei kopierte Fotos aus der Zeitung. Wer besitzt die Originale? Bitte zusenden!
Klepp Barbara
Josef Klepp, Joswef Prohaska, Geza Barany
Katharina Riesel, geb. Denk, Elisabeth Lorenz, geb. Ihm
Der Neubau der Flechterei wird in Angriff genommen. Im Hintergrund der Friedhof.
Der Bau der Weidenschälerhalle wurde bereits 1958 fertig gestellt...
... es wurde aber immer weiter gebaut. Ob das alles Richtig ist was die hier machen? Fragt sich der Vetter Seppl.
Es scheint alles OK zu sein, die Gesichter strahlen Zufriedenheit aus.
Drei Arbeiten, drei sehen zu....
... wie der Beton wird selbst angerührt und mit der Schubkarre transportiert,....
... doch bevor gegossen wird, muss noch einmal kotrolliert werden ob alles passt.
Die Ziegelsteine liegen auf der Straße bereit um die Mauern hochzuziehen.
Die Halle ist hochgezogen und die Decke gegossen....
... von hier oben hat man eine guten Blick über das Dorf...
und auf den Betriebshof.
Und weiter wird gebaut, sogar ein Schwimmbad für die Erholung der Arbeiter.
Baumeister Peter Kettenstock aus Wiesenhaid. Er leitete die Bauarbeiten beim Neubau der Korbflechterei in Schöndorf.
Immer weiter gehn die Bauarbeiten.
Der Kies wurde von den Männer von der Marosch mit Poponeas Auto gefahren.
Richtfeste wurden auch gefeiert.
Ein Korb mit "etwas" drinnen muss schon sein am Richtfeststraus.
Ein Rohrbruch? Selbst ist der Mann. Mit Spitzhacke und Schaufel gehn sie´s an.
Das Betriebseigene Auto, Josef Klug, er Transportierte alles, Körbe, Lebensmittel, usw.
Trotz Neubau ging die Ausbildung der Lehrlinge weiter. Die Meister mit ihren Lehrlingen.
Die Baustelle Schwimmbad, Duschkabinen und Springbrunnen im Hof der Flechterei....
.... mit Schaufel und guter Laune wird die Arbeit in Angriff genommen.
Gruppenbild mit Damen vor den Büroräumen.
..und noch ein Gruppenbild mit Damen in der Werkstatt.
Die Möbelgarnitur wird getestet, im Hintergrund gebündelte Körbe zum Trocknen.
Eine aus Nylon geflochtene Möbelgarnitur von den Lehrlingen unter Anleitung erstellt.
Eine wunderschöne Flechtarbeit was die Jungs da gemacht haben.
Eine andere Form der Stühle, hier ohne Armlehne und somit handlicher.
Unter Anleitung von Meister Michael Mosler endstand diese Garnitur.
Ein weiterer Meister seines Fachs war Schankula Hans, der zusammen mit seiner..
....Frau Juliane, geb. Mayer, viele schöne Modelle erstellten.
Wettbewerbs-Modelle erstellt von: H. Schäfer, H. Jost, H. Schankula, und N. Schmitz.
Die Präsentation der Produkte beim Aufmarsch am 1. Mai und 23. August.
Der gleiche Wagen aus einer näheren Perspektive.
Ein Defilee verschiedener Handtaschen für die Damen und ein Weinflaschen Körbchen.
Stolz werden die erstellten Körbe, Taschen, Flaschenkörbchen usw. präsentiert.
Anna Dürbeck, geb. Dautner, erstellt ein Blumenkörbchen.
Hier werden Fischkörbe geflochten.
Annamaria Hayer, geb Pfister, hier 1958 beim Flechten eines Korbes.
Hübsche Flechterin, wer kennt den Namen?
Familie Nikolaus Petsch und Ehefrau beim Körbe flechten. Sie können viel mehr..
.... als junger Bursche war er schon ein meister seines Fachs...
... wie man hier sieht, sind Sitzgarnituren ...
... aus Weiden geflochten seine Spezialität, er ist eben ein Meister der Flechtkunst.
Auch Hans und Barbara Petkoff, stehen dem nicht nach. Sie können es auch!
Junge Frauen flechten Schalen und Papierkörbe.
In einer Pause des Qualifikationskurses, ein kurzes Gespräch unter Meistern.
Teilnehmer eins Qualifikationskurses im Jahre 1966, im Innenhof.
Der Innenhof mit Blumenbeet. Weiden stehen wie Indianerzelte zum Trocknen.
Nach dem trocknen werden sie verteilt.
Am Weidentrog.
Innenhof bei Regenwetter, noch viel Matsch und Dreck, das enderte sich aber bald.
Das Schwimmbecken ist fertigf, zur Freude der Kinder und Erwachsenen.
Auch der Springbrunnen im Hof trägt zur Verschönerung bei.
So sah der Hof im Sommer aus, wenn die Blumen blüten.
Eine Pause, nach getaner Arbeit, inmitten der schönen Blumen.
Innenhof mit Ausstellungshalle.
Die Pappelallee vor der Einfahrt.
und noch eine Baumalle.
Josef Prohaska im Innenhof. Viele arbeitsreiche Jahre hat er gebraucht bis alles so...
war, wie er es haben wollte. Der Blick von der Dachterasse scheint ihn zufrieden...
...zu stellen. Auch die Qualität der Flechtwaren wurde immer besser,...
..wie er sehen konnte.
Der Blick über´s Dorf mit dem Kirchturm im Hintergrund und das Schwimmbad im Hof.
Gruppenbild mit Damen, aber sehr hübsche!
Die Präsentation der neuen Modelle zum Tag des Flechters.
Eine Sitzprobe oder ein gemütliches zusammen sein?
Ein wunderschöner Anblick der Innenhof.
Blick in den Innehof. Im Hintergrund der Schornstein der Heizungszentrale.
Ansicht vom Innenhof.
Weiden und Körbe, aufgestellt zum trocknen und Mittendrin Josef Prohaska.
Der Schuppen gefüllt mit Körben, vor dem Abtransport nach dem Bahnhof Neuarad.
Ein neues Modell von Weidenstühlen ineinander gestellt.
Der Betriebsleiter mit seinen engsten Mitarbeiter.
Gruppenbild im Hof der Flechterei. Mein Gott ist das lange her, ich denke 1953/54?
Auch gefeiert wurde. Hier die Geburtstagsfeier von Viktoria Seidl, lang, lang ist´s her.
Josef Prohaska mit Ehefrau, Tochter und Schwiegersohn.
Geburtstagsfeier von Josef Prohaska im Mai 1980.
Zum Geburtstag werden auch Geschenke gemacht, ein Korb mit vielen Blummen.
Die Arbeiten von Hans Wilwerth zeugten von seinem können.
Sie waren eine große Hilfe bei der Verbreitung der Waren.
Auch die Goldenen Hände der Schöndorfer Flechter wurden hier gepriesen.
Vom Handwerk zur Volkskunst....
.. er malte nicht nur Körbe und Stilleben, er schuf auch echte Bilder die in vielen Wohnzimmer der Schöndorfer heute noch hängen.
Ausstellung der neuen Erzeugnisse der Flechtkunst.
Horst Dautner, der letzte Deutsche Betriebsleiter vor der Auswanderung.
Zum Tag der Flechter, werden die neuen Modelle für 1979, ...
...genauso wie die für 1980, ein Jahr später, stolz präsentiert..
Foto mit Körbe vor dem Abtransport.
Abkühlung, mit einem kühlen Bier, am Springbrunnen im Innenhof.
Drei Meister ihres Fach´s: F.Herz, Josef Denk Senior und Josef Denk Junior mit Wäschekörbe.
Josef Denk mit seiner Ehefrau, die auch eine gute Korbflechterin war.
M. Mosler und J. Denk, bei der Abnahme der fertigen Produkte.
Flechter bei der Arbeit. Schlett Resi, Seidl Resi, Klepp Midi, Klug Peter und Kathi.
Barbara und Josef Ehret und Nedin Hansi.
Dieses Foto entstand wahrscheinlich in den frühen 40er Jahren.
Die Weidenfelder im Maropschtal
Der Schöndorfer Maroschberg, dahinter die Weidenfelder.
Schwerstarbeit auf dem Heimweg. Das Brennholz wird von Frauen und Männer nachhause getragen.
So wurden früher auch die Weidenbündel hochgetragen.
Auf den Fotos zu sehen: Papst Elisabeth und Anton, Papst Franz, Schlett Josef, Stoica Katharina, Bermel Barbara.
Mit Kind und Kegel wird der Tag der Flechter gefeiert.
Auch die Musik spielt auf....
... und alle hören sie zu.
Vetter Seppl hat das Bier egspendet.
Kinder und Ewachsene fühlen sich wohl im Schwimmbad.
Maskenball von 1972
Theateraufführung 1956 ??. Hänsel und Gretel.
Theateraufführung 1955 ??. das Rotkäpchen.
Bei so einem Flechterfest wird diskutiert...
... werden Reden gehalten....
...Auszeichnungen vergeben..
...Urkunden verteilt....
...Lob ausgesprochen und...
... der Flechtertanz vorgeführt...
....Theater gespielt....
... die Arbeitswelt im Alltag vorgeführt....
..auch in den Weltraum wurde geflogen, aber nur auf der Bühne..
... auch der "Vetter Matz"(Heinz Kehrer) war schon mal dabei...
...und es wurde Musik gemacht und viel getanzt.
Die Flechterfeste fanden bei den Leuten großen Anklang, sie wurden Jährlich gefeiert. Hier ab 1971
Die im Ruhestand befindlichen Altmeister: A. Gans, J. Denk, A. Petsch, A. Seidl, und G. Barany
So sah der Austellungsraum in der Blütezeit aus, neue Modelle wohin man schaute.
Präsentation der Modelle beim Flechterfest 1972. Margaretha Herdt & Anna Kandler.
Josef Prohaska vor den Büroräumen, ob er schon an die Rente dachte?
Hier ist er schon in Rente und kommt mit seiner Enkelin zu Besuch.
Zwei, die nach Vetter Seppl´s Pensionierung, die Leitung der Flechterei inne hatten,
Auch ein Pionier der Korbflechterei in Schöndorf, Mahr Josef. Er hatte lange Zeit eine eigene Werkstatt und verkaufte seine Flechtprodukte in Arad auf dem Markt.
Das band wird durchtrennt, die Eröffnung der neuen Kegelbahn 1973...
...es war ein gemeinsammes Projekt von Flechterei und Gemeinde. Darauf kann...
...man(n) anstoßen. Die erste Kugel gehört den Initiatoren der Aktion.
Damit die Eltern in Ruhe Arbeiten konnten, hatte man eine Kinderkrippe mit 30 und einen Kindergarten mit 80 Pläzen, eröffnet. Hier ein Teil des Personals im Hof.
Weihnachtszeit im Kindergarten, mit dem Nikolaus
Der Nikolaus mit vielen Geschenken in der Kinderkrippe.
Gemeinschaftsfoto mit dem Nikolaus.
Der Frauentag wurde auch im Kindergarten gefeiert. In der Mitte die "Miditante"
Gruppenfoto mit dem riesen Schneemann, gebaut für die lieben Kleinen.
Und dann war da noch der Einsatz bei der Maisernte.
Einsatz bei der Maisernte. Ankunft auf dem Maisfeld.
Das schönste an der Atrbeit sind die Pausen, da kann man Essen..
.. Trinken, bei der großen Hitze sehr wichtig, Spass haben und..
...sich ausruhen von der schweren Arbeit....
... wehrend die Daheim gebliebenen den geernteten "Kukrutz Lieschen" mussten.
Und nun können sie sehen was daraus geworden ist, nach unserer Auswanderung.
So siehts heute aus:
Die folgenden Bilder wurden im Sommer 2007 gemacht.